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Noch bis zum 30. November Geld sparen!

06. November 2018

Bis zum 30. November läuft die Frist für einen Kfz-Versichererwechsel. Mit einer guten Auswahl lässt sich die Prämie unter Umständen mehr als halbieren. Es geht um viel Geld: Immerhin überweisen die deutschen Autofahrer pro Jahr zwischen 25 und 30 Milliarden Euro an ihre Versicherer. Einen nennenswerten Teil davon könnten sie auch für andere Zwecke ausgeben.

Doch wie findet man den preiswertesten unter den infrage kommenden Tarifen? Wer sich nur auf die einschlägigen Online-Vergleichsportale verlässt, zahlt häufig mehr als nötig. Denn nicht alle – und noch nicht einmal alle großen – Versicherer sind dort vertreten. Auf den prominenten Portalen fehlt unter anderen ausgerechnet der Kfz-Versicherer mit dem größten Marktanteil, die Huk-Coburg.

So kann es vorkommen, dass das günstigste Angebot auf einem Vergleichsportal 20 Prozent teurer ist als ein auf anderen Wegen erhältliches. Das kann zwar schon ein Fortschritt gegenüber dem bisherigen Tarif bedeuten, doch eine Preis-Leistungs-Optimierung ist es noch nicht. Kompetente Hilfestellung dafür gibt’s beim Versicherungsmakler des Vertrauens.

Green Bonds: Anlage für Idealisten

22. Oktober 2018

Auf 470 Milliarden US-Dollar dürfte das Volumen „grüner Anleihen“ bis Jahresende anschwellen. Damit stürmt das Segment, in dem 2013 noch 30 Milliarden Dollar angelegt waren, heraus aus der Nische. Mit den Erlösen aus Green-Bonds-Emissionen werden von Unternehmen und Staaten umweltfreundliche Projekte finanziert. Damit passt die Anleihegattung gut in die heutige Zeit, in der Nachhaltigkeit auch für Investoren eine immer größere Rolle spielt.

Während allerdings sogenannte ESG-Investments (Environmental, Social, Governance – umweltfreundlich, sozial verantwortlich, regelbasiert) im Allgemeinen auch eine auskömmliche Rendite abwerfen, ist bei Green Bonds mehr Idealismus gefragt. Der Fonds Allianz Green Bond beispielsweise verzeichnete zuletzt auf Jahressicht ein Minus von 1,6 Prozent, der Axa WF Global Green Bonds minus 2,4 Prozent. Dagegen stehen der SEB Green Bond Fund (minus 1,3 Prozent) und der Erste Responsible Bond Global Impact (minus 1,4) noch als Outperformer da. Fazit: Die Anlagegattung ist gut fürs Anlegergewissen, nicht aber für die Rendite.

Mehr als jeder vierte Deutsche von Cyber-Kriminalität betroffen

20. Oktober 2018

Nach Angaben des IT-Sicherheitsunternehmens Norton by Symantec wurden 2017 rund 23 Millionen Bundesbürger Opfer von Cyber-Kriminalität. Dabei entstand ein Schaden von annähernd 2,2 Milliarden Euro. Vor allem drei Delikte stechen hervor:

- Erpressung: Eine Trojaner-Software verschlüsselt alle Daten, für die Entschlüsselung wird ein Lösegeld verlangt (dessen Zahlung allerdings nicht unbedingt zum Erfolg führt);

- Identitätsdiebstahl: Im Namen des ahnungslosen Opfers wird hochwertige Ware zum Beispiel an eine Packstation geordert und dort abgeholt, bevor der Betrug auffliegt;

- Kreditkartenbetrug: Mit gestohlenen Kreditkartendaten wird Geld abgehoben oder Ware bezahlt.

Das Angebot an Cyber-Versicherungen, mit denen sich auch Privatkunden gegen derlei Gefahren wappnen können, wächst seit einigen Jahren rasant. Die Leistungen unterscheiden sich allerdings teils deutlich. Schutzbausteine gibt es beispielsweise für Online-Shopping, Online-Banking, Datenverschlüsselung, Schadsoftware, DoS-Attacken, Identitätsdiebstahl und Datenmissbrauch. Neuerdings lassen sich auch Smarthome-Systeme bzw. -Komponenten gegen Cyber-Angriffe versichern.

Wohnungspreisanstieg verlangsamt sich

18. Oktober 2018

Manche Marktbeobachter raunen bereits von einer Trendwende: Die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen in den zehn größten deutschen Städten hat sich zuletzt etwas abgekühlt. Im dritten Quartal 2017 waren noch über 13 Prozent Zuwachs gegenüber Vorjahresquartal verzeichnet worden, im ersten Halbjahr 2018 sank dieser Wert auf gut 8 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum.
Da auch diese Preissteigerung noch weit über der Inflation und dem langfristigen Trend liegt, kann indes von Entspannung keine Rede sein. Dass der Preisanstieg sich verlangsamt hat, geht vor allem auf das äußerst wachstumsstarke Jahr 2017 zurück. 8 Prozent Steigerung sind noch immer mehr als in den Jahren 2014 bis 2016. Hauptgründe für die kontinuierliche Verteuerung sind das knappe Angebot an Mietwohnungen und die äußerst niedrigen Finanzierungszinsen. An diesen beiden fundamentalen Faktoren dürfte sich kurzfristig nichts ändern. Immerhin wurden aber im letzten Jahr rund 50.000 Wohnungen fertiggestellt – zweieinhalb mal so viele wie im Jahr 2010.

Privat Krankenversicherte sehen sich im Vorteil

16. Oktober 2018

Bei einer Befragung von rund 6.000 gesetzlich und privat Krankenversicherten ließ die Kassenärztliche Bundesvereinigung kürzlich auch erheben, wie GKV und PKV im Vergleich beurteilt werden. Dabei standen Kosten und Leistungen im Fokus.

Ergebnis: Von den Privatversicherten stimmen 57 Prozent der Aussage „Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung habe ich eher Vorteile“ zu. Lediglich 10 Prozent sehen sich insgesamt eher im Nachteil. 19 Prozent meinen, es gebe keine nennenswerten Unterschiede, 14 Prozent wollen sich nicht dazu äußern. Anders das Bild bei den Kassenpatienten: Von ihnen attestieren nur 22 Prozent der GKV Vorteile gegenüber der PKV. 23 Prozent erkennen überwiegend Nachteile. Keinen Unterschied sehen 24 Prozent, mit 31 Prozent möchte aber auch fast jeder Dritte die Frage nicht beantworten.

Entgegen der verbreiteten Annahme, dass eine private Krankenversicherung in höheren Lebensjahren zu einer Belastung würde, sehen sich auch mehr als die Hälfte der 60- bis 69-jährigen Privatversicherten im Vorteil – und lediglich 13 Prozent im Nachteil.

Führen die US-Staatsschulden zu Turbulenzen?

14. Oktober 2018

Die Verschuldung der USA wächst ungebrochen, politischer Wille zum Schuldenabbau ist nicht erkennbar. Warnungen vor einer Zuspitzung werden daher lauter. Aktuell erreichen die Verbindlichkeiten von Staat und Unternehmen zusammen die Marke von 50 Billionen Dollar; das sind rund 250 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, 25 Prozent mehr als bei der letzten Weltfinanzkrise.

An Alarmzeichen herrscht kein Mangel. So handelt es sich laut den Analysten von Bianco Research bei knapp 15 Prozent der im S&P 1500 vertretenen Unternehmen um „Zombies“ – ihre Gewinne vor Steuern und Zinsen reichen für die Bedienung ihrer Verbindlichkeiten nicht aus. Der Anteil hatte vor der letzten Großkrise (Ende 2007) bei 5,7 Prozent gelegen. Das Volumen der Leveraged Loans, das sind hochspekulative Kredite an bonitätsschwache Unternehmen, erreichte 2017 mit 1,6 Billionen Dollar ein Rekordhoch. Die Sozialversicherungen wirtschaften bereits heute defizitär, obwohl das im letzten Jahr erst für 2021 erwartet wurde. Bei den Studienkrediten wuchs das Defizit in diesem Jahr von prognostizierten 8,4 Milliarden auf 36 Milliarden Dollar an. Und, und, und.

In Anbetracht dieser bedenklichen Entwicklung empfehlen manche Analysten, als Krisenvorsorge wieder mehr Gold ins Portfolio zu holen. Der aktuelle Kurs des Edelmetalls liegt derzeit so niedrig wie zuletzt Anfang 2017. Wenn er als Krisenindikator gewertet werden kann, dann zeigt sich darin allerdings noch eine große Gelassenheit an den Finanzmärkten.

Neue Kfz-Typklassen sorgen für Beitragssprünge – nach oben und unten

12. Oktober 2018

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat eine neue Typklassenstatistik herausgebracht, die alle Schadensfälle aus den Jahren 2015 bis 2017 einbezieht. Insgesamt wurden für rund 29.000 Kfz-Modelle die angefallenen Schäden und Versicherungsleistungen erfasst. Die Auswertung dient den Versicherern als (unverbindliche) Kalkulationsgrundlage für ihre Tarife.

Fazit: Fast drei Viertel der Automodelle bleiben in der derselben Typklasse wie zuvor. Für elf Millionen Autofahrer bzw. ihre Modelle gibt es allerdings eine Veränderung, die sich in der Regel in der Kfz-Versicherungsprämie niederschlagen wird. Unter Umständen kann sich diese mehr als verdoppeln, aber auch eine Senkung um bis zu ein Drittel ist möglich.

So müssen sich etwa die Halter eines Toyota RAV4 Hybrid 2.5 (alte Typklasse: 27; neue: 32) auf eine Steigerung der Teilkaskobeiträge um 112 Prozent einstellen. Die Vollkaskobeiträge für einen BMW X4 xDrive 20D könnten sich um 44 Prozent verteuern, da das Modell um vier Klassen hochgestuft wurde. Günstiger wird dagegen die Kfz-Haftpflicht für einen VW Tiguan 2.0 TSI 4Motion (alt: 14; neu: 11), und zwar um 32 Prozent.

P&R-Skandal: Gründer in Haft, erste Gläubigerversammlungen

10. Oktober 2018

Mitte September lief die Frist für die Anmeldung von Forderungen im P&R-Insolvenzverfahren ab. Die Zahl der geprellten Anleger beläuft sich auf rund 54.000, circa 3,5 Milliarden Euro stehen im Feuer. Parallel zum Fristablauf kam es zu einer ersten Verhaftung: P&R-Gründer Heinz R. wurde wegen Anlegerbetrug in Untersuchungshaft genommen. Noch immer ist der Verbleib von etwa einer Million Containern, die die P&R-Gruppe an Anleger verkauft hat, ungeklärt. Der Verdacht: Es gibt sie schlichtweg nicht und gab sie nie.


Am 17. und 18. Oktober sollen nun die ersten Gläubigerversammlungen stattfinden. Wegen des zu erwartenden Massenandrangs haben die Insolvenzverwalter die Münchener Olympiahalle dafür reserviert. Dass die geschädigten Investoren noch einen nennenswerten Teil ihrer Gelder zurückbekommen, steht nicht zu erwarten. Vielmehr müssen sie befürchten, noch zusätzlich zur Kasse gebeten zu werden: Wenn sie bis zu vier Jahre vor der Insolvenz Auszahlungen wie Mieten und Rückkauferlöse erhalten haben, denen kein reales Geschäft zugrunde lag, könnte es sich um „unentgeltliche Leistungen“ gehandelt haben. Und die können die Insolvenzverwalter von den Anlegern zurückfordern.

Welche Versicherungen die Bundesbürger wichtig finden (und welche nicht)

08. Oktober 2018

Eine von einem großen Versicherer in Auftrag gegebene Umfrage erhob kürzlich die Haltung der Deutschen zu verschiedenen Versicherungssparten. Dabei kam Überraschendes zutage: So halten 85 Prozent eine private Pflegezusatzversicherung nicht für wichtig. Und das, obwohl die Gesetzliche Pflegeversicherung bekanntermaßen nur eine Ausschnittsdeckung bietet – die Lücke müssen die Pflegebedürftigen oder deren Angehörige mit privatem Vermögen bzw. Einkommen füllen.


Auch in puncto private Altersvorsorge herrscht Sorglosigkeit, hier winken drei Viertel ab. Angesichts der wachsenden Altersarmutsgefährdung eine ebenfalls sehr hohe Ablehnungsquote. Ein weithin unterschätztes Risiko bildet zudem die Berufsunfähigkeit, deren Absicherung 61 Prozent der berufstätigen Umfrageteilnehmer nicht wichtig finden. Auch hier sprechen die Fakten eine andere Sprache: Rund jeder vierte Arbeitnehmer muss vor dem Rentenalter krankheitsbedingt aufhören; die staatliche Erwerbsminderungsrente beläuft sich aber allenfalls auf die Hälfte des vorherigen Nettoeinkommens.


Als unverzichtbarer gelten den Bundesbürgern dagegen die Kfz-Kasko (für 78 Prozent der Befragten wichtig), Privathaftpflicht, Wohngebäude (jeweils 74) und Hausrat (72). Damit wird ein altes Klischee bestätigt: Das eigene Auto ist des Deutschen liebstes Kind.

Auch heiße Investment-Trends sollten mit Vorsicht genossen werden

13. August 2018

Robotik! Künstliche Intelligenz! E-Mobilität! So heißen einige der Branchen, die aktuell als besonders vielversprechend gelten, auch für Anleger. Dementsprechend legen die Initiatoren immer neue Investmentprodukte auf, die sich bestimmten Trends widmen. Für Privatanleger können solche Themenfonds interessant sein. Es empfiehlt sich jedoch, dabei behutsam vorzugehen – denn schnell
kann es zur Bildung von Klumpenrisiken kommen. Wer „zu viele Eier in einen Korb“ legt, könnte am Ende kalt erwischt werden, wenn die großen Hoffnungen sich verflüchtigen.


Das zeigt das Beispiel Logistik in den Nullerjahren: Da sich immer größere Teile des Handels ins Netz verlagerten und zudem die Globalisierung schier unaufhaltsam voranschritt, galt die Logistikbranche als heißer Tipp. Zahlreiche Privatanleger stiegen in Branchenfonds ein, um an der erwarteten goldenen Zukunft teilzuhaben. Doch die kam nicht, da der erbitterte Wettbewerb die Preise und die Unternehmensgewinne niedrig hielt. Am Ende stand die Enttäuschung.


Daher sollte der Investitionsfokus nicht zu eng gefasst werden, wenn man auf Trends setzen möchte. Als Beimischung können Zukunftsthemen wie alternde Gesellschaft, Biotech oder die eingangs erwähnten Technik-Trends durchaus lohnenswert sein.